Saturday, February 15, 2025
ESC-Fans geraten wegen Stefan Raabs „Chefsache 2025“ aneinander: „Möchtegern-Experten“
HNA
ESC-Fans geraten wegen Stefan Raabs „Chefsache 2025“ aneinander: „Möchtegern-Experten“
Jonas Erbas • 11 Std. • 2 Minuten Lesezeit
Erster „Eurovision“-Vorentscheid
Schon der erste ESC-Vorentscheid mit Stefan Raab spaltet die Gemüter. Denn die RTL-Sendung fand nicht bei allen Zuschauern Anklang.
Köln – Bis zum „Eurovision Song Contest 2025“ ist es noch ein Weilchen hin (Finale am 17. Mai 2025 in Basel), doch in Deutschland laufen die Vorbereitungen jetzt schon auf Hochtouren. Nachdem man zuletzt vorwiegend enttäuschende Ergebnisse eingefahren hatte, ist der ESC in diesem Jahr wieder „Chefsache“. Denn der NDR erhält diesmal bekanntlich Schützenhilfe von RTL und Stefan Raab (58). Gleich mehrere Shows sollen die deutsche Hoffnung für Basel ermitteln.
Deutscher ESC-Vorentscheid gefällt nicht allen: „Chefsache“ mit Stefan Raab sorgt für Diskussionen
Diesmal umfasst der deutsche ESC-Vorentscheid gleich vier Shows: In den ersten beiden stellen sich jeweils zwölf Acts vor, von denen pro Sendung sieben weiterkommen (am 14. und 15. Februar). Am 22. Februar folgt das Halbfinale (ebenfalls bei RTL), am 1. März zeigt Das Erste dann schließlich die Entscheidungsshow. Doch bereits die erste Ausgabe bringt ganz unterschiedliche Rückmeldungen mit sich.
Auf Facebook, Instagram und X diskutieren die Zuschauer nach dem „Chefsache“-Auftakt über die Stärken und Schwächen der Show. Dass die Künstler keine eigenen Songs mitgebracht haben, sondern Cover den Abend beherrschen, passt vielen gar nicht: „Es ist ein Lieder-Wettbewerb und kein Sänger-Wettbewerb. Vielleicht waren die Lieder der ausgeschiedenen Kandidaten ja Gold wert?“, heißt es dazu. Auch sonst wartete die Raab-Sendung mit wenig Überraschungen oder Neuerungen auf.
Welche Acts sind in Show eins weitergekommen?
Sieben von zwölf Acts kommen pro „Chefsache“-Show in die nächste Runde. In der ersten Ausgabe sind das Julika, Benjamin Braatz, Cage, Feuerschwanz, Abor&Tynna, Cosby und Jonathan Henrich.
Stefan Raabs „Chefsache ESC 2025“ wird hart kritisiert – und ebenso vehement verteidigt
Entsprechend kritisch fallen auch andere Kommentare aus: „Insgesamt auch nicht anders oder gar besser als sonst. Worin die ‚Chefsache‘ besteht, muss noch genauer erklärt werden“ oder „War nichts Besonderes, aber Hauptsache Raab kann sich selbst toll finden“, heißt es dazu in den sozialen Medien. Einige zweifeln bereits jetzt an den Erfolgschancen: „So wird das wieder nichts“ oder „Raab ist auserzählt“, glaubt manch ein Fan gar.
Doch es gibt auch Zuschauer, die sich hinter das neue Format stellen – und derartigen Kommentaren entschieden widersprechen: „Hast du heute Abend eine andere Show gesehen oder einfach die Vorentscheide der letzten Jahre verpasst? Das war in fast jeglicher Hinsicht eine riesige Verbesserung“, verteidigt ein Fan, die „Chefsache“, ein anderer nennt die Kritiker gar „Möchtegern-Experten“.
Immer wieder ist zu lesen, wie Fans einander – teils sehr deutlich – die Meinung geigen: Während manche den Vorentscheid als „sinnlos“, „fürchterlich“ oder „langweilig“ abstempeln, sehen es ebenso viele genau andersherum: „Diese Negativität, ohne Grund nach dem heutigen Abend, ist einfach Deutschland perfekt zusammengefasst zurzeit.“ Übrigens: Ab kommendem Jahr ist der NDR nicht mehr zuständig – stattdessen übernimmt der SWR den ESC. Doch plant der Sender mit Raab? Verwendete Quellen: instagram.com/rtl_de, facebook.com/RTLcom, x.com, rtl.de