Friday, March 3, 2023

Umfrage: Wagenknecht-Partei würde bis zu 19 Prozent der Stimmen bekommen – besonders Wähler einer Partei

Merkur Umfrage: Wagenknecht-Partei würde bis zu 19 Prozent der Stimmen bekommen – besonders Wähler einer Partei Artikel von Moritz Serif • Gestern um 21:52 Umfrage: Wagenknecht-Partei würde bis zu 19 Prozent der Stimmen bekommen – besonders Wähler einer Partei Sahra Wagenknecht ist umstritten. Laut einer aktuellen Umfrage bekäme sie aber für eine eigene Partei viel Stimmen – den meisten Anteil von der AfD. Berlin – Eine von der Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht angeführte Partei würden nach einer Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Kantar bis zu 19 Prozent der Befragten wählen. In einer Erhebung für den Focus gab dieser Anteil der Befragten an, sich vorstellen zu können, eine Partei mit Wagenknecht an der Spitze zu wählen, wie das Magazin am Donnerstag berichtete. Die größten Sympathien für eine Wagenknecht-Partei gibt es demnach unter AfD-Anhängern: Hier können sich der Umfrage zufolge 60 Prozent vorstellen, ein entsprechendes Kreuz auf dem Wahlzettel zu machen. Bei Anhängern der Linken sind es 50 Prozent, bei FDP-Anhängern 26 und bei Anhängern von CDU/CSU 16 Prozent. Zwölf Prozent der SPD-Anhänger fänden eine Wagenknecht-Partei ebenfalls attraktiv. Bei den Grünen-Anhängern sind es lediglich drei Prozent. Umfrage: Wagenknecht-Partei bekäme Zuspruch Verwandtes Video: Neue Wagenknecht-Partei? Mehrheit der AfD-Wähler würde Linken-Politikerin wählen (ProSieben) Für die Erhebung hatte Kantar insgesamt 1012 Menschen befragt. Die frühere Linksfraktionsvorsitzende Wagenknecht sorgt seit Monaten in der Linken mit ihren Äußerungen zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine für Unruhe. Im September hatte sie im Bundestag die westlichen Sanktionen gegen Russland als „beispiellosen Wirtschaftskrieg“ bezeichnet und erntete dafür Kritik der Parteiführung. Wagenknecht hat in der Linken aber auch leidenschaftliche Unterstützer. Im Herbst brachte sie die Gründung einer neuen Partei ins Spiel. Zuletzt mobilisierte Wagenknecht gemeinsam mit der Publizistin Alice Schwarzer für eine Friedenskundgebung in Berlin. Eine zugrunde liegende Petition, die auch von führenden AfD-Politikern unterzeichnet wurde, forderte ein Ende der westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine. Umfrage: Wagenknecht-Partei würde bis zu 19 Prozent der Stimmen bekommen – besonders Wähler einer Partei Wagenknecht löst Empörung in Hart aber fair aus In der ARD-Sendung Hart aber fair hatte die umstrittene Linke-Politikerin Wagenknecht weitere Empörung ausgelöst. Die Show hatte am Montag, 27. Februar 2023, das Schicksal einer vergewaltigten ukrainischen Frau gezeigt. Daraufhin sagte Wagenknecht in einem Wortgefecht mit der Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt, dass solche Übergriffe „schauerlich und grässlich“ seien und fügte dann hinzu: „Das ist doch Teil des Krieges, und das ist nicht nur in diesem Krieg so. Kriege sind immer mit Kriegsverbrechen verbunden.“ Göring-Eckardt widersprach lautstark. (mse mit Material der Nachrichtenagentur afp)