Monday, July 22, 2024
Tragödie in Italien: Junger Tourist (22) stirbt bei Bootsausflug am Comer See
Merkur
Tragödie in Italien: Junger Tourist (22) stirbt bei Bootsausflug am Comer See
Kilian Bäuml • 2 Tage • 2 Minuten Lesezeit
Vor den Augen seiner Freundin (19)
Ein Bootsausflug auf dem Comer See in Italien endete für ein Paar tragisch. Nur die junge Frau konnte letztlich gerettet werden.
Menaggio – Jedes Jahr lockt Italien Millionen Touristen an, unter anderem mit seinen bekannten Seen im Norden des Landes. Dazu gehört neben dem Gardasee auch der Comer See, der mit endlos wirkendem Wasser und einem Blick auf die Alpen verzaubert. Doch mitten in der Idylle kam es zur Tragödie um ein junges Paar.
Kürzlich kam es auch zu einem Drama am Gardasee: Eine Mutter und ihr Sohn wurden am Grund tot aufgefunden.
Unglück am Comer See in Italien: Wind treibt Boot weg – junger Tourist stirbt
Der 22-jährige Sam Rigby und seine 19-jährige Freundin wollten sich ein paar schöne Tage in Italien machen und hatten ein Hotel in Menaggio am Comer See gebucht. Dort planten die beiden einen entspannten Tag auf dem Wasser und liehen sich deshalb ein Boot aus. In Italien herrscht derzeit eine Hitzewelle, um sich bei den hohen Temperaturen abzukühlen, beschlossen die beiden vom Boot in den See zu gehen – ein schrecklicher Fehler.
Wie mehrere britische Medien berichten, darunter der Telegraph, wurde das Boot der beiden jungen Briten von einem starken Wind erfasst und trieb fort. „Sie scheinen ins Wasser getaucht zu sein, aber ihr Boot wurde mitgerissen und sie konnten nicht mehr zu ihm zurückkehren. Leider sind sich viele Touristen der Gefahren auf dem Comer See nicht bewusst, man muss sehr vorsichtig sein“, zitiert der Telegraph einen Polizeisprecher.
Junger Brite ertrinkt im Comer See in Italien – Gefahr in Seen und Flüssen nicht unterschätzen
Ein vorbeifahrendes Kreuzfahrtschiff rettete die 19-Jährige, doch ihr Freund wurde nicht gefunden. Daraufhin wurde eine große Suchaktion eingeleitet, an der auch zwei Hubschrauber und ein Team von Tauchern beteiligt waren. Die Einsatzkräfte fanden Rigby am Abend ohne Lebenszeichen im Wasser. Seine Freunde und Bekannten zeigen sich laut Berichten „völlig geschockt“. Auf Social Media wird dem jungen Briten zahlreich kondoliert. Nur kurze Zeit vorher posteten die beiden noch glückliche Urlaubsbilder.
Leider bei weitem kein Einzelfall, vor allem dass auch in Deutschland immer weniger Leute schwimmen können, erhöht die Gefahr zu ertrinken. Zu tödlichen Badeunfällen in Flüssen und Seen kommt es immer wieder, weil viele Menschen die Gefahr unterschätzen. (kiba)