Sunday, July 14, 2024

Zuschauer tot, mehrere Verletzte - Thomas Matthew Crooks (20): Dieser Republikaner wollte Trump töten

Zuschauer tot, mehrere Verletzte - Thomas Matthew Crooks (20): Dieser Republikaner wollte Trump töten Geschichte von Von FOCUS-online-Redakteur Malte Arnsperger (München) • 7 Std. • 3 Minuten Lesezeit Nach dem Attentat auf Donald Trump sind viele Fragen offen, so etwa ist das Motiv noch unbekannt. Erste Details zum Täter sickern nun durch. Es handelt sich bei dem Schützen um einen 20-Jährigen, er wurde vom FBI als Thomas Matthew Crooks identifiziert. Nach den Schüssen auf Ex-US-Präsident Donald Trump ist nun einiges zu der Person des Schützen bekannt. Es handelt sich um den 20-jährigen Thomas Matthew Crooks. Er stammt aus Bethel Park, Pennsylvania, wie das FBI berichtet. Thomas Matthew Crooks: Das ist über Trump-Attentäter bekannt Der Wohnort von Crooks ist rund 60 Kilometer von dem Ort Butler entfernt, wo die Schüsse bei einem Wahlkampfauftritt fielen. Crooks wurde von Sicherheitskräften erschossen. Laut Medienberichten wurde bei ihm eine Art Sturmgewehr gefunden. Er trug laut FBI keine Papiere bei sich und musste mit anderen Mitteln identifiziert werden. Man schaue sich Fotos an und arbeite mit DNA-Proben. Via X, vormals Twitter, weisen einige Nutzer daraufhin, dass laut US-Wählerregister ein 20 Jahre alter Mann mit dem betreffenden Namen im Ort Bethel Park als Republikaner registriert ist. Laut CNBC hat ein Mann namens Thomas Crooks vor einigen Jahren 15 Dollar an eine Organisation gespendet, die demokratische Kandidaten unterstützt. Und zwar am 20. Januar 2021, dem Tag, an dem der amtierende Präsident Joe Biden das Amt übernommen hatte. Crooks trug laut NBC während des Attentates ein T-Shirt mit dem Aufdruck eines bekannten Waffen-Kanals, "Demolition Ranch". Der Mann, dem die Marke offenbar gehört, postete auf Instagram zu einem Foto des getöteten Schützen: "Was zur Hölle". Nun hat sich auch der Vater von Crooks geäußert. Er versuche gerade herauszufinden, "was zur Hölle los ist", sagte Matthew Crooks zu CNN. Er wolle erst mit der Polizei sprechen, bevor er etwas über seinen Sohn sagen könne. Auf X kursieren Videos, die Crooks bei seiner Schul-Abschlusszeremonie zeigen sollen. Demnach besuchte er bis 2022 die lokale High School. Wie die "USA Today" berichtet, ist inzwischen die Straße vor dem Wohnhaus des Schützen in Bethel Park von Sicherheitsbehörden blockiert. Mehrere Nachbarn sprachen mit der Zeitung. "Es ist verrückt, dass jemand so etwas tut", sagte einer der Anwohner. Ein anderer Anwohner sagt, er sei "schockiert" nachdem er erfahren hatte, dass der Schütze in seiner Nachbarschaft lebe. Das Motiv für das Attentat sei noch offen, wie die Sicherheitsbehörden einige Stunden nach den Schüssen mitteilten. Videos zeigen Momente vor und nach den Schüssen auf Trump Mittlerweile kursieren auch einige Videos und Augenzeugenberichte zu den Sekunden vor und nach den Schüssen auf Trump. Demnach befanden sich offenbar einige Scharfschützen direkt hinter Trump auf einem Dach, diese sind auf Videos klar zu erkennen. Diese hatten, so Augenzeugen in US-Medien, möglicherweise eine bevorstehende Gefahr bereits identifiziert, reagierten aber offenbar nicht schnell genug. Demnach wurden zunächst die Schüsse auf Trump abgefeuert, dann erst schossen die Schützen hinter Trump zurück. Weitere Videos und Fotos zeigen das Gebäude, von dem wohl der Schütze feuerte. Er liegt auf dem Dach und scheint ein Gewehr vor sich zu haben, wie die verwackelten Bilder zeigen. Dann ertönen Schüsse, die Menschen schreien. Weitere Videos und Videos zeigen dann eine Person mit blutüberströmten Kopf liegend auf dem Dach, über ihm bewaffnete Sicherheitskräfte. FBI nach Attentat: "Keine Bedrohung mehr" Die Polizei geht nach dem Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Trump nicht mehr von einer Gefahrenlage für die Öffentlichkeit aus. „Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass die Bedrohung andauert“, sagte ein Vertreter des FBI bei einer Pressekonferenz. Bei dem getöteten Zuschauer und den beiden Verletzten handle es sich um erwachsene Männer, sagte ein Vertreter der Polizei im Bundesstaat Pennsylvania.